Historischer Chiemgau

UNESCO Kulturerbe Georgiritt

Georgiritt und historischer Schwerttanz Traunstein ist Immaterielles Kulturerbe

Der Georgiritt verbindet die Menschen in Traunstein mit denen der Gemeinden im umliegenden Chiemgau.

Alljährlich findet am Ostermontag im bayerischen Traunstein ein Georgiritt mit historischem Schwerttanz statt. Über 400 festlich geschmückte Reitpferde und Gespanne aus den umliegenden Gemeinden sind an der Pferdewallfahrt zu Ehren des Heiligen Georgs beteiligt. Die Gemeinden werden über „Rittbitten“ eingebunden. Der 600 Mitglieder starke Sankt-Georgs-Verein kümmert sich um die Koordinierung der Zusammenarbeit zahlreicher Vereine und Gruppen aus Traunstein und Umgebung. Auch steht er in engem Kontakt zu Jugendorganisationen und investiert in eine kostenlose Ausbildung an der historischen „Schwegelpfeife“ für Kinder zwischen 8 und 13 Jahren. Der Ursprung des Ritts, der urkundlich erstmals 1762 erwähnt wurde, liegt vermutlich in einem heidnischen mittelalterlichen Brauch. Im frühen 19. Jahrhundert wurde der historische Schwerttanz ergänzt, der den Sieg des Frühlings über den Winter symbolisieren soll.

Mehr unter http://www.georgi-verein.de/

Programm aus dem Jahr 1899
Der geharnischte Feldhauptmann, 1912.
Der Eiserne Ritter mit Gefolge überquert die St. Georgs-Brücke, 1922.
Schwerttanz auf dem Maxplatz, 1930.
Festlich geschmückte Straßenzüge auf dem Wege, 1931.

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Thema von Anders Norén